Gesundheitskosten

Wir wollen eine Schweiz, in der Gesundheit für alle zugänglich und bezahlbar ist.

Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Kompetente Fachkräfte geben täglich unter schwierigen Umständen ihr Bestes, um zu helfen. Aber unser Gesundheitssystem steht vor dem finanziellen Kollaps. Seit über 20 Jahren steigen die Gesundheitskosten und Prämien ungebremst an. Entwickeln sich unsere Löhne wie bisher, werden sich in Zukunft nur wenige Menschen ihre Gesundheit leisten können.

Doch niemand hat ein Interesse zu sparen. Weder Ärzte, Pharmaindustrie, Spitäler noch Kantone. Linke und rechte Parteien entziehen sich ihrer Verantwortung und sind nicht bereit, sich auf konkrete und bekannte Lösungen zu einigen. Die Kosten dafür zahlt die Bevölkerung mit immer höheren Prämien. Wir müssen die weiter steigenden Gesundheitskosten endlich in den Griff bekommen. Nur so vermeiden wir eine Mehrklassenmedizin.

Wir engagieren uns dafür, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz auf eines der besten und modernsten Gesundheitssysteme der Welt zählen dürfen. In einer solidarischen Versicherung darf es aber nicht sein, dass vor allem der Mittelstand die Kosten dafür trägt. Es ist Zeit, diese Entwicklung zu stoppen. Wir wollen, dass die Schweizer Bevölkerung mitbestimmen kann, wie viel unser Gesundheitswesen kosten darf.

Die Covid-19-Pandemie stellt unser Gesundheitssystem zudem täglich vor zusätzliche Bewährungsproben. Das oberste Ziel der Mitte ist auch in der Pandemie, den hohen Behandlungsstandard zu garantieren und das Gesundheitssystem vor einem medizinischen und personellen Kollaps zu schützen. Gerade das Gesundheitspersonal arbeitet seit Jahren über seinen Kapazitäten. Deshalb bieten wir Hand für eine unkomplizierte und effektive Umsetzung der vom Volk angenommenen Pflegeinitiative, damit unser Gesundheitssystem auch in Zukunft zu den besten der Welt gehört.

Die Mitte fordert, dass jede Person unabhängig von Einkommen, Alter oder gesundheitlichem Risiko auf eine gute und finanzierbare medizinische Versorgung zählen kann.

Darum braucht es eine Kostenbremse im Gesundheitswesen. Wir wollen verhindern, dass Gesundheitskosten stärker als Löhne und Gesamtwirtschaft steigen. Die Schweizerinnen und Schweizer sollen mitbestimmen können, wie viel das Gesundheitswesen kosten darf. Darum haben wir unsere Initiative eingereicht. JA zu einer effektiven Kostenbremse, NEIN zu Rationierung oder Globalbudget!

Die Mitte fordert, dass das Wohl der Patientinnen und Patienten und nicht wirtschaftliche Überlegungen und Profit im Vordergrund stehen.
  • Teure und gesundheitsschädliche Überbehandlung und Übertherapie ist zu vermeiden.
  • Die veralteten und zu hohen Tarife, von denen das System heute auf Kosten der Patienten profitiert, sind endlich anzupassen.
  • Überteuerte Medikamentenpreise sind zu senken.
Die Mitte fordert mehr Transparenz und Koordination im Gesundheitswesen.
  • Die Chancen der Digitalisierung müssen aktiv genutzt werden.
  • Ambulante Eingriffe sind zu fördern und gleichzeitig Spitalkapazitäten, wo möglich und sinnvoll, zu reduzieren.
Dank uns:
  • wird die Kostenbremse im Gesundheitswesen voran getrieben: Die parlamentarische Beratung startet im Januar 2022. Wir bleiben dran, damit alle Akteure – Bund, Kantone und Leistungserbringer endlich auch Verantwortung für die Kostendämpfung übernehmen.
  • werden Familien bei den Krankenkassenprämien entlastet: Die Mitte hat erfolgreich für die Halbierung der Kinderprämien für Familien mit tiefen und mittleren Einkommen gekämpft.
  • sind die Prämien für 19- bis 25-Jährige seit 2019 um bis zu 100 Franken monatlich gesunken.
  • wurde die steuerliche Abzugsmöglichkeit der Prämien der obligatorischen Krankenversicherung erweitert: Auf kantonaler Ebene mit einem flächendeckenden Steuerabzug und auf Bundesebene mit einer Verdoppelung des Versicherungsabzugs bei der direkten Bundessteuer.
  • können Patientinnen und Patienten mehr Eigenverantwortung übernehmen. Durch die einfachere Überprüfbarkeit der Rechnungen wird das Kostenbewusstsein gestärkt.
  • erhalten die Kantone mit der Zulassungssteuerung ein dauerhaftes und griffiges Instrument, um Überversorgung im Gesundheitswesen zu verhindern und damit das Kostenwachstum zu dämpfen.
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