Reto Crameri

Grossrat, Co-Fraktionspräsident
Wohnort

Surava

Jahrgang

1990

Aktuelle Tätigkeit:

Grossrat, Rechtsanwalt und Landwirt

Persönliches

Verlobt

Hobbys

Wandern, Natur, Freizeit auf dem Maiensäss

Engagement

Meine Motivation

Damit Lösungen verstanden werden, müssen sie dort getroffen werden, wo die Menschen auch davon betroffen sind.

 

Meine Forderungen

Verfahren müssen vereinfacht werden und Entscheidungen müssen dort getroffen werden, wo die Menschen davon betroffen sind. Die Raumplanung soll in Zukunft Rücksicht auf die unterschiedlichen Herausforderungen in den verschiedenen Landesteilen der Schweiz nehmen; da diese in Zürich, Basel oder Genf nicht gleich sind wie im Wallis, Tessin oder Graubünden. Die Kantone müssen wieder mehr Kompetenzen haben und so etwa den Umbau von Maiensässen zulassen. Die toxische Mischung zwischen Zweitwohnungs- und Raumplanungsgesetz hat bei uns in den Tourismusgebieten zu einer Wohnungsnot geführt, weshalb es dringend Anpassungen an diesen beiden Gesetzen braucht, damit einheimischen Familien wieder Wohnungen finden.

 

Konkretisierung des Engagements

Entscheidungen werden vielfach an Orten getroffen, an welchen die Menschen von den Auswirkungen nicht betroffen sind. Beispielsweise wird auf Bundesebene etwas in der Raumplanung entschieden und die Kantone sowie Gemeinden müssen dies dann umsetzen. In vielen Regionen unseres Kantons finden Familien keine oder keine bezahlbaren Wohnungen mehr, da die Raumplanung das Bauland künstlich verknappt und das Zweitwohnungsgesetz den Druck auf altrechtliche Wohnungen erhöht. Dieses Problem muss bei der Wurzel angepackt werden, indem unnötige gesetzliche Hürden abgebaut werden. Diese sind vor allem auf Bundesebene zu verorten, da der Bund seine Kompetenzen in der Raumplanung immer mehr an sich zieht und das Ermessen der Kantone sowie der Gemeinden immer mehr einschränkt. Dabei müssen Lösungen vor Ort getroffen werden, da die lokalen Behörden und die Bevölkerung am besten wissen, was für sie richtig ist: Es braucht mehr Föderalismus statt immer mehr Zentralismus. Aus diesem Grund hat die Mitte-Fraktion eine Standesinitiative eingereicht, um in Bern auf diese besonderen Herausforderungen aufmerksam zu machen. Es muss wieder möglich sein, mehr zu bauen und unnötige Einsprachen zu verhindern.

 

Seit Jahrhunderten prägen unsere Maiensässe die Landschaft im Kanton Graubünden. Unsere Vorfahren haben diese in mühsamer Handarbeit erstellt. Sie haben heute oft keinen landwirtschaftlichen Zweck mehr und drohen zu verfallen. Ich setze mich auf allen Ebenen dafür ein, dass die Raumplanung Voraussetzungen schafft, dass diese Ställe zu einfachen Wohnbauten umgenutzt werden können und damit für die künftigen Generationen erhalten bleiben. Indem das äussere Erscheinungsbild nicht geändert wird, soll der Charakter weiter bestehen. Dazu habe ich im Grossen Rat eine Standesinitiative eingereicht, welche die Regierung nach Bern geschickt hat.

Meine Motivation

Die Landwirtschaft hat im Kanton Graubünden eine hohe wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Bedeutung. Damit weiterhin qualitativ hochstehende Lebensmittel produziert werden können, müssen wir dazu Sorge tragen.

 

Meine Forderungen

In der Landwirtschaftspolitik braucht es Planungssicherheit für die Landwirtinnen und Landwirte, damit sie sich danach ausrichten und sich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren können: die Produktion von Nahrungsmitteln zur Ernährung der Bevölkerung. Damit dies auch in Zukunft möglich sein wird, braucht es gute Rahmenbedingungen. Deshalb sollen bürokratische Hürden abgebaut werden. Zudem sollen neue Vorschriften die Landwirtinnen und Landwirte nicht unnötig belasten oder die Produktion einschränken und vor allem sollen auch jungen Berufskolleginnen und Berufskollegen eine Perspektive haben. Zu einer enormen Belastung für die Land- und Alpwirtschaft ist das Aufkommen von Grossraubtieren geworden, weshalb es dringend Lösungen braucht, damit unsere Tiere sicher gealpt werden können und auf den Heimweiden sicher sind. Angriffe auf unsere Nutztiere sind nicht zu tolerieren und müssen zum sofortigen Abschuss von Grossraubtieren führen.

 

Konkretisierung des Engagements

Ich stehe in regelmässigem Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus der Landwirtschaft und weiss, wo der Schuh drückt. Immer neue Vorschriften aus Bern, eine Agrarpolitik, die alle vier Jahre ändern kann oder das Aufkommen von Grossraubtieren belasten Landwirtinnen und Landwirte. Ich setze mich deshalb einerseits für eine langfristige Planbarkeit in der Landwirtschaftspolitik ein und unterstütze andererseits, dass der Kanton alle Massnahmen ergreift, um der Landwirtschaft bei der Grossraubtierproblematik zu helfen: So habe ich in einem Vorstoss ein Warnsystem vor Grossraubtieren gefordert und der Regierung aufgezeigt, dass der Abschuss von Wölfen auch ohne gesetzliche Grundlage möglich ist. Nämlich, wenn die Voraussetzungen für die polizeiliche Generalklausel gegeben sind. Damit unsere Landwirtschaft, die ein grosses Ansehen geniesst, weiterhin Lebensmittel produzieren kann, müssen wir in Bern verhindern, dass unnötige Einschränkungen in der Produktion erfolgen.

Meine Motivation

Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gesellschaft und die Regionen bereichern unseren Kanton, weshalb wir dafür sorgen müssen, dass in allen Gegenden gute Lebens- und Arbeitsbedingungen bestehen, die auch für die Ansiedlung von Unternehmern interessant sind.

 

Meine Forderungen

Der Mittelstand, Familien und KMUs müssen finanziell und von unnötigen Auflagen sowie Vorschriften entlastet werden. In Graubünden braucht es attraktive Rahmenbedingungen, damit sich Menschen niederlassen und gerne hier leben wollen. Um Graubünden als Wohn-, Arbeits- und Ferienstandort zu stärken, braucht es in allen Regionen eine gute Infrastruktur.

 

Konkretisierung des Engagements

Ich habe mich immer für starke Regionen im Kanton Graubünden eingesetzt, da ich mit verschiedenen Gebieten sehr eng verbunden bin – sei das aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit oder aufgrund meiner Herkunft. Dazu gehört eine gute Infrastruktur mit Strassen, öffentlichem Verkehr, Schulen etc. Zudem muss der Staat gute Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass sich auch Unternehmen in den Regionen niederlassen und so neue Arbeitsplätze entstehen.

Der Mittelstand wird immer mehr durch Steuern, Abgaben und Gebühren belastet. Dagegen müssen wir uns wehren, denn der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Nachdem wir bereits verschiedene Spezialsteuern ebenso wie die Steuern für juristische Personen gesenkt haben, braucht es effektive Steuerentlastungen für den Mittelstand.

Politische Laufbahn

  • Seit 2021 Co-Fraktionspräsident Die Mitte
  • Seit 2021 Mitglied der Kommission für Justiz und Sicherheit
  • Seit 2015 Mitglied des Gemeindevorstandes der Gemeinde Albula/Alvra und Vorsteher des Departementes für Raumordnung
  • Seit 2014 Mitglied des Grossen Rates von Graubünden
  • 2020 – 2021 Präsident CVP-Fraktion
  • 2020 – 2021 Mitglied Präsidentenkonferenz
  • 2018 – 2020 Mitglied Kommission für Staatspolitik und Strategie
  • 2018 – 2020 Vizepräsident CVP-Fraktion
  • 2014 – 2018 Mitglied und Präsident Kommission für Justiz und Sicherheit
  • 2011 – 2014 Mitglied des Gemeindevorstandes von Surava und Vorsteher des Departementes für Bau- und Abfallwesen

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Vielen Dank

Reto Crameri
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